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Empfohlen von der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditions­medizin

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Höhen­rausch

Ein Film über die Entwicklung der Höhenmedizin

Eine wissenschaftliche Abenteuerdokumentation über die Geschichte und Entwicklung der Alpin- und Höhenmedizin rund um die Capanna Regina Margherita, Europas höchstes Gebäude.

Die erfolgreiche Höhenbergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner gibt persönliche Einblicke in ihre Erfahrungen mit Sauerstoffmangel in großen Höhen, während die Medizinprofessoren Oswald Oelz und Peter Bärtsch viele Anekdoten über ihre Forschungsergebnisse der letzten 40 Jahre im Umgang mit der Höhenkrankheit erzählen. Gemeinsam mit 51 Freiwilligen führt das Forschungsteam der Salzburger Bergmedizin-Forschungsgruppe unter der Leitung von Professor Marc Berger eine aktuelle Studie auf der Margherita-Hütte im italienischen Monte-Rosa-Massiv durch. Das Ergebnis ist ein spannender, informativer und wissenschaftlicher Film, der über die Gefahren, Entstehungsmechanismen und Therapiestrategien der Höhenkrankheit berichtet.

Gerlinde Kaltenbrunner

Professionelle Höhenbergsteigerin
Österreich

Prof. Dr. med. em.

Oswald Ölz

Bergsteiger, Expeditionsarzt & Höhenmediziner
Österreich | Schweiz

Prof. Dr. med. em.

Peter Bärtsch

Bergsteiger, Expeditionsarzt & Höhenmediziner
Schweiz

Prof. Dr. med.

Marc Berger

Studienleiter & Höhenmediziner
Deutschland

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9,99€

FACTS

  • Gedreht auf dem höchstgelegenen Bauwerk Europas – auf 4554 hm!
  • Europäische Spitzenforschung
  • Archaische Bergwelt vs. Hochtechnisierte Wissenschaft
  • Unbändiger Wille vs. Datenanalyse und Pipette

Original Titel
Höhenrausch – die Entwicklung der Höhenmedizin

Jahr

2022

Länge
52 min (ENG, GER), 70 min (GER)

Auflösung
HD

Film von
David Pichler

Produziert von
berckwerk, Lichtblick Film, BR

FESTIVALS

Originalversion: 72 Minuten

Kathmandu International Mountain Film Festival /KIMFF Kathmandu, Nepal, 2022

Mountain Film Meeting 2022 – Official Selection Zakopane, Poland, 2022

Dutch Mountain-Festival #12 Herleen & Aachen Netherlands & Germany, 2022

Mountainfilm International Filmfestival Graz Graz, Austria, 2022

EHO Mountain Film Festival Skopje, Republic of Macedonia, 2022

Alpenflimmern Garmisch-Partenkirchen Germany, 2022

AUSGESTRAHLT

Kurzversion: 52 Minuten

Logo BergAufBergAb

AWARDS

Bozen Filmfestival 2022
* nominated : Special Award „Dolomites UNESCO World Heritage Site“

19. Internationales Bergfilm Festival Tegernsee 2022
* winner : Best Mountain Film in the category „Erlebnisraum Berg“

Gerlinde Kaltenbrunner

Professionelle Höhenbergsteigerin,
Österreich

… ist eine der erfolgreichsten Höhenbergsteigerinnen der Welt. Sie ist die dritte Frau, die alle 14 Achttausender bestiegen hat, und die erste, die dies ohne zusätzliche Sauerstoffflaschen geschafft hat.

Vor ihrer Profikarriere arbeitete Gerlinde als Krankenschwester.

Wir haben die Österreicherin am Attersee getroffen und mit ihr ausführlich über ihre Leidenschaft für das Bergsteigen gesprochen. Dabei gibt sie uns sehr persönliche und tiefgehende Einblicke in ihre Vorbereitungen für ihre Expeditionen und wie sie mit der Gefahr am Berg und der Konfrontation mit Hypoxie umgeht.

Sie war selbst schon oft in kritischen Situationen und hat viele Bergfreunde mit Höhenkrankheit versorgt.
Für Gerlinde Kaltenbrunner haben erfolgreiche Bergtouren etwas mit Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst zu tun. Für sich selbst hat sie herausgefunden, dass sie sich bei einer Temperatur von minus 10 °C am wohlsten fühlt.

Prof. Dr. med. Oswald Oelz

Bergsteiger, Expeditionsarzt & Höhenmediziner, Österreich | Schweiz

… entwickelte schon früh seine Liebe zu den Bergen, später zur Medizin und machte schließlich eine großartige Karriere als Extrembergsteiger, Internist und Höhenmediziner.

Bis 2006 war er Chefarzt am Trimelispital in Zürich und forschte, unter anderem mit Selbstversuchen auf dem Gebiet der Akuten Bergkrankheit und des Höhenlungen- und -hirnödems.
Als Expeditionsarzt war er an der ersten sauerstofffreien Besteigung des Mount Everest durch Reinhold Messner und Peter Habeler beteiligt und untersuchte anschließend die erfolgreichsten Bergsteiger seiner Zeit in medizinischen Studien hinsichtlich ihrer physiologischen Leistungsfähigkeit. Seine medizinischen Arbeiten hierzu wurden hochdekoriert unter anderem im medizinischen Fachjournal „The Lancet“ veröffentlicht.

Oswald ist selbst ein renommierter Höhenbergsteiger. So war er an zahlreichen Expeditionen im Himalaya beteiligt und hat als dritter Mensch weltweit die Seven Summits erfolgreich bestiegen.

Zusammen mit Professor Peter Bärtsch und Professor Heimo Mairbäurl hat er die Höhenmedizinforschung in der Margherita-Hütte wiederbelebt. Heute ist er ein gefragter Dozent und erfolgreicher Buchautor. Oswald lebt mit seiner Frau und seinen Papageien in der Schweiz auf einem Bauernhof und züchtet Schafe. Wir konnten ihn dort besuchen und ein spannendes Gespräch mit ihm über seine Bergsteigerkarriere und seine medizinische Forschung führen.

Prof. Dr. med. Peter Bärtsch

Bergsteiger, Expeditionsarzt & Höhenmediziner, Schweiz

… ist Schweizer und lebt heute wieder in Zürich. Bis 2013 war er Professor für Sportmedizin und Leiter der Abteilung für Innere Medizin/Sportmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Pathophysiologie, Therapie und Prävention der akuten Höhenkrankheit sowie der Blutgerinnung bei Hypoxie und unter körperlicher Belastung. Er war Mitglied in einer Reihe internationaler Gremien. Unter anderem war er von 1997 bis 2000 Präsident der International Society of Mountain Medicine. Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und veröffentlicht. Zusammen mit Oswald Oelz hat er die medizinische Forschungsarbeit auf der Margherita-Hütte wiederbelebt. Seitdem hat er eine Vielzahl von Studien auf der Signalkuppe geleitet und war unter anderem maßgeblich an der Entwicklung des „Margherita-Cocktails“ beteiligt. Bis heute gilt Peter Bärtsch international als renommierter Experte für akute Höhenkrankheit, Höhenlungenödem und Höhenhirnödem. Im Februar 2017 wurde er während des Internationalen Hypoxie-Symposiums in Lake Louis, Kanada, für sein Lebenswerk geehrt. Seit vielen Jahren organisiert Peter Bärtsch am Sustenpass in der Schweiz vielbesuchte Fachfortbildungen für Ärzte zum Thema Höhenmedizin. Peter Bärtsch war von Anfang an ein Unterstützer unseres Dokumentarfilms und fungierte auch als wissenschaftlicher Berater. Er stand uns als Protagonist in ausführlichen Interviews mit vielen Anekdoten zur Verfügung.

Prof. Dr. med. Marc Berger

Studeinleiter & Höhenmediziner, Deutschland

… studierte Humanmedizin an der Universität Heidelberg.

Er war viele Jahre Oberarzt und stellvertretender Direktor der Universitätsklinik für Anästhesiologie in Salzburg, wo er zum außerordentlichen Professor für Anästhesiologie ernannt wurde. Über Stationen u.a. als Leitender Oberarzt am Universitätsklinikums Essen ist er aktuell als Ärztlicher Direktor der Abteilung für Anästhesie an der Klink für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie.
Er ist ausserdem Mitglied im Vorstand er Österreichischen Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin.

Als Direktor und wissenschaftlicher Leiter der Salzburger Forschungsgruppe für Höhenmedizin (SMMRG) und führte mit seiner Forschungsgruppe 2016 die Studie auf der Capanna Regina Margherita durch, um die Entstehung der akuten Höhenkrankheit zu untersuchen.
Die Ergebnisse der Studie wurden unter anderem auf dem internationalen Kongress „Hypoxia“ in Lake Louis, Kanada, als „tot Tonic“ vorgestellt und diskutiert.

Marc Berger ist weiter aktiv auf dem Gebiet der Höhenmedizinforschung tätig und hat weitere Studien unter anderem auf der Margherita-Hütte und der Forschungsstation auf dem Jungfraujoch geleitet. Seine Arbeiten werden hochkarätig in medizinischen Fachzeitschriften publiziert.

Er ist ein bewährter Unterstützer unserer Dokumentarfilmprojekts und steht uns auch als wissenschaftlicher Berater zur Verfügung.

Wir durften Marc Berger während des gesamten Studienprozesses begleiten und erhielten tiefe Einblicke in die persönlichen und beruflichen Herausforderungen, die die medizinische Forschung in Extremsituationen mit sich bringt.

Preis des Deutschen Alpenvereins für den besten Alpinfilm der Kategorie “Erlebnisraum Berg”

von David Pichler, Nicolai Niessen, Deutschland

Begründung der Jury

Eine der meist gefürchteten Gefahren für Extrembergsteiger:innen lauert in ihnen selber: Es ist der sogenannte Höhenrausch. Der gleichnamige Dokumentarfilm stellt auf eindrückliche und dramaturgisch packende Weise deren Geschichte und Erforschung dar. Fasziniert folgen wir dem Studienleiter und Höhenmediziner Marc Berger, seinem Forschungsteam und den Probanden bei einer Studie auf der höchstgelegenen Margherita Hütte (4554 MüM). Ergänzt wird dieser Erzählstrang durch Interviews mit dem Bergsteiger, Expeditionsarzt und Höhenmediziner Peter Bärtsch, der auf sachliche und verständliche Weise die Höhenkrankheit erläutert, mit seinem Berufskollegen Oswald Oelz, der von Experimenten an seinem eigenen Körper erzählt, die wesentlich zum Erkenntnisgewinn beigetragen haben, und mit Gerlinde Kaltenbrunner, die als aktive und professionelle Extrembergsteigerin über diese Krankheit reflektiert.

Die Jury überzeugt diese Herangehensweise an die komplexe Höhenkrankheit. Durch die gelungenen Verflechtungen der bergsteigerischen und der wissenschaftlichen Perspektive entsteht ein eindrücklicher Sog (Rausch), dem man gespannt folgt.

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